Einsatz lufthärtender Chromstähle zur Herstellung höchstfester dünnwandiger Blechformteile
Medien-Nr.:
FB-540
Produktnummer:
FB_540_0_1
Autor:
Prof. Dr.-Ing. Bernd-Arno Behrens, Dr.-Ing. Sven Hübner, Dipl.-Ing. Hendrik Vogt, M. Sc. Kai Wölki, Dipl.-Ing. Chris Pfeffer, Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen, Leibniz Universität Hannover
Erscheinungsjahr:
7. Oktober 2020
ISBN:
978-3-86776-596-1
Nebeninformationen:
sw, 84 teils farbige Abb., 20 Tab.
Seitenanzahl:
108
Kohlenstoff martensitische
Chromstähle stellen im Automobilbereich eine Werkstoffalternative mit
hohem Potential hinsichtlich Leichtbau und Crashperformance dar. Die
materialspezifischen Eigenschaften vereinfachen in industriellen
Formhärteprozessen die Verarbeitung von bisher nicht oder nur begrenzt
eingesetzten Blechdicken. Aufgrund der geringen Martensitstarttemperatur
und kritischen Abkühlgeschwindigkeit ist der Einsatz von besonders
dünnwandigen Blechhalbzeugen im PKW-Bereich dabei ebenso vorstellbar,
wie die Anwendung von Chromstählen bei der Herstellung von dickwandigen
Chassis-Bauteilen für Nutzfahrzeuge bzw. Landmaschinen.
Anhand von Drei-Punkt-Biegeversuchen wird z.B. bei der Legierung 1.4021 im Vergleich zum etablierten Vergütungsstahl 22MnB5 ein um ca. 33 % höheres Energieabsorptionsvermögen festgestellt.
Anhand von Drei-Punkt-Biegeversuchen wird z.B. bei der Legierung 1.4021 im Vergleich zum etablierten Vergütungsstahl 22MnB5 ein um ca. 33 % höheres Energieabsorptionsvermögen festgestellt.