Prozessauslegung zur Vermeidung hochkommender Stanzbutzen

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Medien-Nr.: MB-4227
Produktnummer: MB_4227_0
Herausgeber: EFB Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V., Arbeitskreis "Technologie (Feinbleche)"
Erscheinungsjahr: 1. Januar 2019
Seitenanzahl: 4

Die Wirtschaftlichkeit des Scherschneidens hängt maßgeblich von der Prozessstabilität und der Standmenge der Aktivelemente ab. Unvorhersehbare Prozessfehler können dabei zu ungeplanten Wartungsarbeiten und Ausfällen führen. Eine bedeutende Störgröße sind hierbei sogenannte hochkommende Stanzbutzen, die nach der Werkstofftrennung am Stempel haften und wieder aus der Matrize zurückgezogen werden. Diese können entweder im Stanzgitter stecken bleiben oder sich vom Schneidstempel lösen.

Dies kann unter anderem zu Ausschussteilen durch Abdrücke auf den folgenden Teilen oder zu Schneidkantenbeschädigungen und gebrochenen Stempeln führen. Die Mechanismen, die zu hochkommenden Stanzbutzen führen, sind unzureichend erforscht und Abhilfemaßnahmen erfahrungsbasiert. Das vorliegende Merkblatt soll bei der Ermittlung geeignete Prozessfenster unterstützen, um hochkommende Stanzbutzen zu vermeiden. Des Weiteren können durch Kenntnis der Wirkmechanismen bereits bei der Werkzeugkonstruktion effektive Abhilfemaßnahmen getroffen werden.

Grundlage für dieses Merkblatt sind die Ergebnisse (FB 495) aus den Untersuchungen im Rahmen des IGF-Projektes 18440N „Ursache und Vorhersage von hochkommenden Stanzbutzen“.


Inhalt
1 Ziel und Zweck des Merkblatts
2 Grundlagen
2.1 Kurzzeichen
2.2 Scherschneiden
2.3 Schnittflächenausprägung
2.4 Auftreten hochkommender Stanzbutzen beim Scherschneiden
3 Gültigkeit des Merkblatts
3.1 Werkstoffe und Geometrien
3.2 Schmierstoffe
4 Auslegungsrichtlinien zur Vermeidung Hochkommender Stanzbutzen
4.1 Grundlegende Zusammenhänge
4.2 Scherschneiden von Stahl
4.3 Scherschneiden von Kupfer
4.4 Scherschneiden von Aluminium
5 Schrifttum